Urabstimmung: Ford-Beschäftigte stimmen Stellenabbau zu

In Köln haben rund 10.000 IG-Metall-Mitglieder bei Ford über das Verhandlungsergebnis zum geplanten Stellenabbau abgestimmt. Mit einer deutlichen Mehrheit von 93,5 Prozent wurde der freiwillige Abbau von Arbeitsplätzen befürwortet. Die Wahlbeteiligung lag bei über 80 Prozent.

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2.900 Stellen sollen abgebaut werden

Geplant ist, 2.900 Arbeitsplätze bei Ford in Köln durch Abfindungen und Altersteilzeit freiwillig abzubauen. Gleichzeitig wurde eine Jobgarantie für die verbleibenden Beschäftigten bis Ende 2032 vereinbart.

In den Wochen vor der Abstimmung fanden etwa 30 Infoveranstaltungen statt, bei denen die Belegschaft Fragen stellen und Kritik äußern konnte. Laut IG Metall bereitet vor allem die Unsicherheit über die Zukunft vielen Mitarbeitenden Sorgen. Die Gewerkschaft betonte, dass es entscheidend war, zunächst ein „Sicherheitsnetz“ für die Belegschaft zu schaffen, bevor der Stellenabbau umgesetzt wird.

Die nächsten Schritte

Die weiteren Details des Stellenabbaus sollen in den kommenden Monaten zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung ausgearbeitet werden.

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