Trotz Schließung: Notarzt bleibt in Bedburg stationiert

Das Bedburger Krankenhaus steht vor einer ungewissen Zukunft, doch der Notarzt bleibt vorerst vor Ort. Bürgermeister Sascha Solbach führt weiter Gespräche über die Zukunft des Standortes.

© Hubertus-Stift Bedburg

Bedburger Krankenhaus bleibt Notarzt-Standort

Das Bedburger Krankenhaus wird trotz seiner bevorstehenden Schließung Ende des Monats weiterhin als Standort für den Notarzt dienen. Diese Entscheidung gab Bürgermeister Sascha Solbach am Montagabend (13. Januar) in den sozialen Medien bekannt. Der Rhein-Erft-Kreis, der für den Notarztdienst verantwortlich ist, hat sich mit den zuständigen Stellen abgestimmt, sodass der Notarzt künftig vom Krankenhaus Frechen aus ausgestattet wird.

Der Blick in die Zukunft

Das vorrangige Ziel ist es nun, die Notfallambulanz in Bedburg zu erhalten. In seinem Statement äußerte Solbach, dass die Stadt nicht die Trägerschaft des Krankenhauses übernehmen wolle, da die wirtschaftlichen Voraussetzungen dafür fehlen. In den bevorstehenden Gesprächen mit der Klinikverwaltung und dem Insolvenzverwalter sollen Ideen entwickelt werden, um den Standort sinnvoll zu nutzen. Solbach betonte, dass die aktuelle Situation eine erhebliche Belastung für die medizinische Versorgung in der Region darstelle und es nun darum gehe, den Schaden zu begrenzen.

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