Strategische Fahndung nach Transporter-Aufbrüchen verlängert

Im Rhein-Erft-Kreis sind Handwerker zunehmend von Diebstählen betroffen. Die Polizei hat darauf reagiert und eine umfassende Fahndungsaktion gestartet - die wird jetzt bis Ende Juni verlängert.

© Radio Erft / Symbolbild

Im Rhein-Erft-Kreis werden immer wieder Fahrzeuge von Handwerkern aufgebrochen, um wertvolle Werkzeuge und Maschinen zu stehlen. Allein am Wochenende wurden sieben Transporter geknackt. Um den Tätern auf die Spur zu kommen oder sie abzuschrecken, hat die Polizei Anfang Mai eine strategische Fahndung gestartet. Diese umfasst unter anderem anlasslose Kontrollen von verdächtigen Fahrzeugen.

Jetzt hat die Polizei eine Bilanz gezogen und entschied, die Aktion um weitere vier Wochen bis Ende Juni zu verlängern. Im Rahmen der strategischen Fahndung haben die Beamten in diesem Monat bereits mehr als 100 Strafanzeigen aufgenommen und über 500 Ordnungswidrigkeiten geahndet.

Die Zahl der Diebstähle aus Handwerksfahrzeugen ist seit Beginn der Aktion zurückgegangen. Im Vergleich zu den ersten Monaten des Jahres gab es im Mai deutlich weniger Taten, berichtet die Polizei.

Seit Jahresbeginn haben die Polizisten im Kreis insgesamt mehr als 350 Taten registriert. Die meisten Fälle wurden in Kerpen, Hürth und Bergheim festgestellt.

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