Starkregen in Bedburg: Nur wenige nutzen Wohnungsangebot

Nach dem verheerenden Starkregen in Bedburg Anfang September (09.09.) stehen viele Familien vor großen Herausforderungen. Aber das städtische Wohnungsangebot wurde bislang kaum genutzt.

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Nur zwei Familien ziehen in Wohnungen der Stadt

Anfang September (09.09.) sorgte Starkregen in Bedburg für massive Überflutungen, besonders in der Ressourcenschutzsiedlung. Sturzbäche aus dem angrenzenden Wald setzten zahlreiche Häuser unter Wasser, sodass einige von ihnen evakuiert werden mussten.

Fast 40 Familien haben sich seitdem an die Stadt gewandt, da sie aufgrund der Schäden nicht mehr in ihren Häusern leben können. Um Betroffenen eine Übergangslösung zu bieten, stellte die Stadt städtische Wohnungen zur Verfügung. Diese wurden von den Familien besichtigt, doch letztlich entschieden sich nur zwei Familien für dieses Angebot. Laut Stadtverwaltung gibt es daher keine Warteliste, und Betroffene können sich weiterhin melden, falls sie Interesse an einer städtischen Unterkunft haben.

Derzeit laufen umfangreiche Untersuchungen zu den Auswirkungen des Starkregens. Die Ergebnisse sollen Ende des Monats im Bauausschuss vorgestellt werden. Ziel ist es, die Ursachen und mögliche Schutzmaßnahmen für die Zukunft zu analysieren.

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