Starkregen in Bedburg: Aufarbeitung im Bauausschuss

Die schweren Überflutungen in Bedburg Anfang September haben deutliche Spuren hinterlassen. Nun stehen erste Ergebnisse der Aufarbeitung im Fokus – und es geht um Maßnahmen, die solche Schäden in Zukunft verhindern sollen.

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Aufarbeitung des Starkregens und mögliche Konsequenzen

Der Starkregen Anfang September und seine Folgen sind am Dienstagabend (28. Oktober) Thema im Bauausschuss der Stadt Bedburg. Dabei werden erste Ergebnisse der Aufarbeitung vorgestellt.

Besonders betroffen waren die Bedburger Stadtteile Kaster und Oppendorf. Dort kam es zu massiven Überflutungen: Keller liefen voll, Straßen wurden verschlammt, und fast 140 Haushalte waren betroffen. 15 Anwohner und fünf Hunde mussten vorübergehend im Schulzentrum untergebracht werden. Zur Sicherung des Ufers des Pützbaches wurden 12.000 Sandsäcke vorbereitet.

In den Tagen nach dem Starkregen konzentrierte sich die Stadt auf Soforthilfen, die Reinigung der betroffenen Gebiete, die Entsorgung von Schäden, die Bereitstellung von Ersatzwohnungen und die Schadensregulierung. Parallel dazu wurden die Ursachen der Überflutungen analysiert und Maßnahmen entwickelt, um ähnliche Ereignisse in Zukunft zu verhindern. Dazu zählen unter anderem höhere Pufferkapazitäten, optimierte Wasserabflüsse und eine bessere Ausstattung des Katastrophenschutzes.

Am Dienstagabend sollen Vertreter des Erftverbands, der Feuerwehr, eines Gutachterbüros und der Landwirtschaft die Ereignisse aus ihrer Sicht bewerten. Die Stadt Bedburg betont dabei, dass Extremwetterereignisse eine Folge des menschengemachten Klimawandels sind und sich nicht vollständig verhindern lassen.

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