Schwarzer Rauch und faule Eier: Stromausfall bei Shell

Vorsorglich waren am Samstagvormittag aber Experten des Landesumweltamtes im Rhein-Erft Kreis und in Köln unterwegs. Sie sollten unter anderem auch nochmal sogenannte Wischproben untersuchen. Die Feuerwehr war bis tief in die Nacht in Windrichtung der Rußwolke unterwegs, um Geruchsbelästigungen und eventuell vorhandene Rußpartikel zu untersuchen. Außer des Gestankes sei aber nichts Gravierendes festgestellt worden, heißt es am Samstagmorgen. Durch eine Hochfackel bei Godorf war seit dem frühen Freitagabend eine große, schwarze Rauchwolke aus großer Entfernung zu sehen. Die Feuerwehr gab Warnungen heraus, Fenster und Türen zu schließen. Die Entwarnung kam aber recht schnell danach. Auch am Samstagmorgen klagten viele Hürther noch über einen starken Schwefelgestank. Wie Shell mitteilte, kam der davon, dass die Anlagen wieder hochgefahren werden mussten.