RWE will Wurzeln nicht vergessen
Veröffentlicht: Montag, 09.12.2019 13:45
Die Politik muss den Kompromiss der sogenannten Kohle-Kommission endlich eins zu eins umsetzen. Dafür hat sich der RWE-Power-Chef Frank Weigand am Montagabend auf dem traditionellen Barbara-Empfang auf Schloss Paffendorf stark gemacht.

Außerdem müssen Politik und Gesellschaft in der Energiedebatte und beim Thema Klimawandel zur Sachlichkeit zurückkehren. Für Weigand ist klar, es geht nicht mehr so weiter wie bisher. Aber Hysterie und radikale Forderungen bringen aus seiner Sicht nichts, sondern machen vielen Menschen Angst. RWE setzt dagegen auf Nachhaltigkeit und will bis 2040 CO2-neutral sein. Schon jetzt gehört der Energiekonzern nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien. Dabei will RWE seine Wurzeln nicht vergessen. Der Anteil von Braunkohle an der Energieversorgung wird zwar kleiner, bleibt aber wichtig. Die Braunkohle müsse weiter dazu beitragen, dass die Energieversorgung des Landes sicher bleibt. Für Weigand ist deshalb klar: das Rheinische Revier bleibt über viele Jahre ein Energie-Standort und RWE ein Partner der Region. Weigand lobte und dankte vor allem den RWE-Mitarbeitern: sie hätten in der Phase der Unsicherheit und der teilweise panischen Klima-Debatte sehr gute und professionelle Arbeit geleistet.