Rheinland-Raffinerie wird gründlich gecheckt
Veröffentlicht: Freitag, 30.08.2019 14:53
Rund um die Rheinland-Raffinerie müssen Anwohner und Pendler in den nächsten Wochen mit deutlich mehr Verkehr rechnen. Außerdem kann bis Mitte Oktober häufiger die Hochfackel brennen und es auch lauter werden. Der Grund: ein „Großstillstand“ bei Shell.

Dabei werden nach jahrelanger Vorbereitung die Anlagen gründlich gecheckt. 2.500 zusätzliche Mitarbeiter sind vor Ort im Einsatz. Sie müssen eine mehrere tausend Seiten lange Checkliste abarbeiten. Denn ein Großteil der Anlagen wird abgeschaltet, gereinigt und inspiziert. Wenn es nötig ist, werden Teile repariert oder erneuert. Danach kontrollieren Prüfer die Anlagen. Wenn alles in Ordnung ist, verlängern sie die Betriebserlaubnis. Für die Arbeiten müssen die Anlagen heruntergefahren werden, deshalb kann die Hochfackel häufiger brennen, um überschüssige Gase zu verbrennen. Außerdem kann es durch Montage- und Reinigungsarbeiten zu Lärm kommen. Damit es trotz der vielen Mitarbeiter kein Verkehrschaos gibt, hat Shell zusätzliche Parkplätze auf dem ehemaligen Sportplatz an der Bunsenstraße geschaffen, und auch die Ampelschaltung an der Kreuzung Godorfer Hauptstraße / Bonner Landstraße wurde an den Extra-Verkehr angepasst.