Rhein-Erft: Warnstreiks bei REVG, Kitas, Zulassungsstelle

Die Kitas der „Hürther Strolche“ und der „Regenbogen-Fische“ bleiben am Donnerstag zu, und bei den „Burgwichteln“ gibt es nur eine Notgruppe. Das sind nur einige der vielen Auswirkungen des nächsten Warnstreiks hier im Rhein-Erft-Kreis. Betroffen sind auch wieder alle Fahrgäste der REVG.

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Zum dritten Mal in dieser Woche bleiben wieder viele Busse der REVG im Depot. Schon am Montag und Dienstag waren im gesamten Rhein-Erft-Kreis viele Busfahrten ausgefallen. Laut der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft werden nur die Strecken bedient, die von Busfahrern von Subunternehmern gefahren oder kurzfristig übernommen werden können. Montag und Dienstag waren das aber nur etwa 30 bis 40 Prozent der üblichen Fahrten, heißt es von der REVG. Hier gibt es alle Fahrten, die trotz Warnstreik stattfinden. Neben den Bussen der REVG und einiger städtischer Kitas ist auch der Offene Ganztag an städtischen Schulen betroffen. So legen nach Angaben der Stadt Hürth zum Beispiel die Mitarbeiter der OGS-Betreuung an der Deutschherrenschule am Donnerstag die Arbeit nieder, die OGS Kendenich und die OGS Carl-Orff-Schule öffnen dagegen ganz normal. Zu den Warnstreiks aufgerufen hat die Gewerkschaft verdi. Sie will den Druck vor der nächsten Tarifverhandlung am 27. März maximal erhöhen.

Zulassungsstelle in Bergheim bleibt zu

Auch die Zulassungsstellen im Rhein-Erft-Kreis sind vom Warnstreik im öffentlichen Dienst betroffen. Nach Angaben des Kreises bleibt die Zulassungsstelle in Bergheim am Donnerstag kurzfristig geschlossen. Die Zulassungsstelle in Hürth arbeitet in einem Notbetrieb weiter. Alle mit einem dringenden Anliegen werden gebeten, einen Termin in Hürth zu vereinbaren. Dort kann es aber wegen des Warnstreiks zu längeren Wartezeiten kommen. Gleiches gilt auch für die Führerscheinstelle des Rhein-Erft-Kreises in Bergheim.

Warnstreiks bei der Stadtverwaltung Kerpen

Einschränkungen gibt es am Donnerstag möglicherweise auch bei der Stadtverwaltung Kerpen und den städtischen Außenstellen. Hier wurden die Mitarbeiter der Stadt von der komba Gewerkschaft und der dbb (beamtenbund und tarifunion) zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Davon können auch die städtischen Kindertageseinrichtungen betroffen sein. Es müsse mit Betreuungseinschränkungen gerechnet werden. Eltern sollten sich daher bitte darauf einstellen, heißt es von der Stadt.

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