Rhein-Erft: Viele Einsätze für Polizei und Feuerwehr
Veröffentlicht: Sonntag, 01.01.2023 14:52
Viele haben das neue Jahr im Rhein-Erft-Kreis friedlich und fröhlich begrüßt. Für Polizei und Rettungsdienste gab es aber mehr Arbeit als im Vorjahr. Sie mussten zu rund 270 Einsätzen ausrücken. Das sind fast 90 mehr als in der letzten Silvesternacht, so eine erste Polizei-Bilanz.

Darunter waren Ruhestörungen, Sachbeschädigungen und Schlägereien. In Wesseling zum Beispiel sollen mehrere Jugendliche um kurz nach Mitternacht versucht haben, einen Zigarettenautomaten mit Böllern zu knacken. Laut der Polizei ohne Beute zu machen. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung laufen. Gegen 4 Uhr wurden die Ermittler dann zu einem Verkehrsunfall in Hürth gerufen. Dort wurde eine 19-jährige Radfahrerin schwer verletzt. Sie soll auf der Horbeller Straße auf dem Radweg mit einem entgegengekommenen Radfahrer zusammengeprallt sein. Die Polizei ordnete für beide Radfahrer eine Blutprobe an. Außerdem gab es in der Silvesternacht mehrere Brände. Zum Beispiel in Pulheim-Stommeln. Dort brannte auf einer Baustelle an der Brunostraße am frühen Neujahrsmorgen ein Baucontainer. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch.
Silvestereinsätze in Köln
Auch in Köln hatten Polizei und Rettungsdienste viel zu tun. Bis in die frühen Morgenstunden gab es über 80 Platzverweise und 21 Personen mussten mit auf die Wache, so einer erste Bilanz. Besonders voll war es an der linksrheinischen Uferpromenade, rund um die Frankenwerft. Hier wollten tausende Besucher Silvester feiern. Laut der Polizei waren darunter auch mehre Jugendliche, die vereinzelt mit Raketen in die Menge geschossen haben. Einen größeren Einsatz gab es schon vor Mitternacht am Görlinger Zentrum im Kölner Stadtteil Bocklemünd. Viele Einsatzkräfte waren dort bis nach Mitternacht im Einsatz. Größere Gruppen junger Männer hatten dort auch Polizisten mit Feuerwerkskörpern beworfen, heißt es. Gegen 2 Uhr mussten die Einsatzkräfte dann zum Heumarkt ausrücken. Dort waren bei einer Party drei Feiernde durch ein Glasvordach gebrochen. Sie kamen ins Krankenhaus.