Rhein-Erft: Viele Angebote im Bundesfreiwilligendienst
Veröffentlicht: Dienstag, 19.03.2024 15:47
Gut 13 Jahre nach der Einführung wird der Bundesfreiwilligendienst von den Städten im Rhein-Erft-Kreis ganz unterschiedlich angeboten. Elsdorf und Pulheim etwa bieten gar keine städtischen Stellen an. In Frechen sind es zwei: da es mehr Bewerbungen gibt, will die Stadt die Anzahl auf lange Sicht erhöhen.

Auch in Bedburg gibt es zwei Stellen. Sie sind an Grundschulen und in der Regel nahtlos besetzt. Ähnliche Erfahrungen hat Erftstadt gesammelt: die sieben Stellen im Jugendzentrum, in der Feuerwache und im Umweltzentrum sind begehrt und selten frei. Zu erkennen sei allerdings ein deutlicher Rückgang an Bewerbungen von Freiwilligen in den letzten Jahren. Die Stadt Brühl bietet deutlich mehr Stellen an, unter anderem in allen städtischen Kitas. Hier ist die Nachfrage nach Corona angestiegen. Dennoch sind noch Stellen frei – auch in anderen Bereichen, etwa eine Stelle am Max-Ernst-Gymnasium, die sich rund um das Thema Digitalisierung und Prozesse konzentriert. Kerpen bietet ebenfalls viele Stellen an, nämlich 22, unter anderem im Historischen Archiv und im Ausländerwesen. Nicht alle sind besetzt. Die Nachfrage im Bereich der Kitas ist allerdings hoch. In Wesseling entsprechen die beiden Bufdi-Stellen in etwa der Nachfrage, heißt es.
Der Rhein-Erft-Kreis bietet zwei Stellen an, die sich mit dem Umweltschutz, Naturschutz und Bildung für Nachhaltigkeit befassen. Das Interesse lasse aber nach, so ein Kreissprecher.