Rhein-Erft: SPD will Gesellschaft für sozialen Wohnungsbau
Veröffentlicht: Dienstag, 14.03.2023 13:58
Die SPD im Kreistag fordert eine kreiseigene Gesellschaft für geförderten Wohnungsbau - und einziehen sollen vor allem Beschäftigte aus dem sozialen Bereich.

Laut Fraktion ist der Wohnungsmangel im Kreis weiter ein großes Problem und gerade für Beschäftigte in sozialen Bereichen wie Pflege oder Erziehung ist eine Wohnung hier kaum zu finanzieren. Deswegen würden viele potentielle Arbeitnehmer Jobangebote im Kreis ablehnen. Aber genau diese Leute würden im Kreis dringend gebraucht, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Ähnliches gelte auch für Jobs in der Verwaltung. Zur Finanzierung des Projekts wollen die Sozialdemokraten Mittel umwidmen, die für eine Grundstücksgesellschaft schon im Haushalt stehen. Das Geld sei eigentlich für den Kauf der Boelcke-Kaserne in Kerpen gedacht, aber es sei aktuell nicht damit zu rechnen, dass die Kaserne so schnell verkauft werde.