Rhein-Erft: Parteiaustritte haben Auswirkungen auf die LINKE

Seitdem die Ex-Linken-Chefin Sahra Wagenknecht angekündigt hat, eine eigene Partei zu gründen, hat die Linke im Rhein-Erft-Kreis bereits 13 Mitglieder verloren. Darunter auch Urgesteine wie der Frechener Fraktionsvorstand Peter Singer und Kreisvorstand Hans Decruppe. Und obwohl die Partei auch sieben neue Mitglieder gewinnen konnte, haben die Austritte Auswirkungen auf die Partei. 

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So verliere der Kreisverband unter anderem finanzielle Ressourcen, heißt es. Deshalb müsse man jetzt unter anderem Untermietern in der Geschäftsstelle die Miete erhöhen, aber auch Strom- und Heizungsverträge auf ihre Wirtschaftlichkeit überprüfen, so ein Sprecher. Noch schlimmer sei aber der Verlust der Fraktion im Frechener Stadtrat und der damit einhergehende Aufmerksamkeitsverlust. Denn die ehemalige Linksfraktion in Frechen agiert nach dem Parteiwechsel zweier Mitglieder jetzt als „Fraktion Bündnis Sahra Wagenknecht“. Um die Linke bis zur Kommunalwahl im nächsten Jahr wieder zu stärken, will der Kreisverband den Frechener Stadtverband jetzt stärker unterstützen und durch kreative Aktionen auf die Linke aufmerksam machen. 

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