Rhein-Erft: Nach Hackerangriff immer noch Probleme
Veröffentlicht: Dienstag, 23.07.2024 07:07
Der schwere Hackerangriff auf die Ausländerbehörden im Rhein-Erft-Kreis ist rund neun Monate her – trotzdem gibt es zum Teil immer noch Probleme. Die betreffen vor allem die Ausländerbehörde des Rhein-Erft-Kreises. Deutlich entspannter ist es dagegen in Bergheim und Kerpen.

Beim Kreis hat sich laut einem Sprecher die Situation in den letzten Wochen zwar verbessert, aber von einer entspannten Lage könne noch nicht gesprochen werden. Weil die Ausländerbehörde des Kreises für acht Städte zuständig ist, sind nach seinen Angaben viele unerledigte Fälle aufgelaufen. Ehe die abgearbeitet sind, könne es noch dauern. Zudem man derzeit auch nicht beziffern kann, wie viele es tatsächlich sind. Der Kreis geht nach eigenen Angaben davon aus, dass erst in einigen Monaten wieder von einem Normalbetrieb gesprochen werden kann. Ganz anders in Bergheim und Kerpen: nach Angaben der Stadtsprecher funktioniert hier das System wieder uneingeschränkt. In Bergheim sind auch alle liegengebliebenen Fälle vollständig abgearbeitet. In Kerpen gibt es nur noch wenige Ausnahmefälle, die aus diversen Gründen bisher noch nicht erledigt werden konnten.