Rhein-Erft: Immer mehr Bäder heben Wassertemperaturen an

Viele Städte im Kreis hatten die Wassertemperaturen in ihren Schwimmbädern abgesenkt, um Energie zu sparen – aber inzwischen wurden die Maßnahmen teilweise wieder zurückgenommen.

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Im Brühler Karlsbad, im De Bütt in Hürth und in der Aquarena in Pulheim wurden die Baby- und Nichtschwimmerbecken schon im November wieder mehr erwärmt, und jetzt ziehen auch Frechen und Erftstadt nach. In Erftstadt gelten damit wieder überall 28 Grad. In Frechen werden in den verschiedenen Becken die ursprünglichen 28 bis 30 Grad eingestellt. Nur das Sportbecken im fresh-open bleibt weiterhin kühler und auch das Außenbecken lassen die Verantwortlichen noch den März über dicht. Das kühlere Wasser hatte fast überall für einen Beschwerde-Ansturm der Badegäste gesorgt. Man habe dadurch auch Kunden verloren, heißt es zum Beispiel aus Frechen. Und möglicherweise war die gesamte Maßnahme sogar umsonst. In Erftstadt wurde die Technik vor kurzem umgestellt, um erstmals wirklich exakt zu erfassen, inwieweit abgesenkte Temperaturen Energie einsparen. Das Ergebnis: der Effekt war praktisch gleich Null. Daher haben die Politiker jetzt beschlossen, das Wasser wieder zwei Grad wärmer zu stellen. In Pulheim ist die Sauna seit einer Weile auch wieder auf. Viele Sportbecken im Kreis bleiben aber kühler, das fanden Schwimmer teils sogar besser.

In Kerpen soll es vorerst keine Änderungen geben und ob das De Bütt in Hürth die letzten, noch bestehenden Änderungen, wieder zurücknimmt, ist offen. Das Montemare und die Bäder in Bergheim hatten von Anfang an keine Temperaturen abgesenkt.

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