Rhein-Erft: IG BAU fordert mehr Sozialwohnungen

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt fordert deutlich mehr Sozialwohnungen im Rhein-Erft-Kreis. Denn der Staat gebe stattdessen viel Geld für Wohnunterstützung aus, die direkt an die Vermieter gehen.

© Foto: Daniel Dähling

So hätten die Vermieter im Rhein-Erft-Kreis im letzten Herbst insgesamt 6,7 Millionen Euro vom Job-Center bekommen. Rund 30.000 Menschen im Kreis habe der Staat so bei der Kaltmiete unterstützt, zum Beispiel Bürgergeld-Empfänger oder Menschen mit knapper Rente. Die Gewerkschaft hält diese Zahlungen zwar für richtig und wichtig, besser seien aber Sozialwohnungen. Sie würden den Staat von der Mietpreisentwicklung auf dem Wohnungsmarkt unabhängig machen. Die IG BAU appelliert deswegen an die Bundes- und Landtagsabgeordneten im Rhein-Erft-Kreis, sich für mehr Sozialwohnungen bei uns stark zu machen.


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