Rhein-Erft: Fledermäuse haben es schwer

Im Rhein-Erft-Kreis sind die Fledermauspopulationen bedroht. Saskia Warner-Groen aus Brühl kämpft für den Erhalt der 15 verschiedenen Arten und erklärt, welche Maßnahmen dringend notwendig sind, um die Tiere zu schützen.

© Pixabay/Symbolbild

Rückgang der Fledermauspopulation im Kreis

Im Rhein-Erft-Kreis leben 15 verschiedene Fledermausarten, allerdings nimmt die Zahl der Tiere immer weiter ab. Diese Erfahrung macht Saskia Warner-Groen – sie betreibt in Brühl eine Auffang- und Pflegestation für Fledermäuse. Laut Saskia Warner-Groen liegt dieser Rückgang vor allem an den Lebensbedingungen im Rhein-Erft-Kreis: zu wenig zu fressen, freilaufende Katzen und Windräder – das seien Probleme für Fledermäuse im Rhein-Erft-Kreis.

Um die Situation zu verbessern, macht sie sich dafür stark, den Fledermäusen zu helfen. Ein wichtiger Schritt ist nach ihren Angaben, Quartiere für Fledermäuse zu schaffen. Außerdem sei es hilfreich, sich für Insekten-freundliche Pflanzen im Garten zu entscheiden und auf Schottergärten zu verzichten. Denn wenn es mehr Insekten gibt, könnten die Fledermäuse laut Warner-Groen auch wieder mehr Futter finden.

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