Rhein-Erft: Einige Überprüfungen „PeRiskoP“.

Gefährliche Personen früh erkennen und reagieren - seit gut einem halben Jahr ist die Kreis-Polizei Teil des Projekts „PeRiskoP“. Nach den Amokfahrten unter anderem in Münster und Trier war das Projekt von Innenminister Reul ins Leben gerufen worden.

© pixabay (Symbolbild)

Alle fast 50 Polizeibehörden in NRW stehen im Austausch. Mögliche Prüffälle werden weitergegeben, um im Verdachtsfall einzugreifen und schwere Gewalttaten zu verhindern. Das zeigt das Beispiel eines jungen Mannes. Er hatte mehrfach Bücher zum Thema „Amok“ ausgeliehen und im Internet Amoktaten angedroht. Alle Informationen über den Mann wurden dann über „PeRiskoP“ zusammengeführt. In gemeinsamen Konferenzen unter anderem mit weiteren Behörden wie Schulen wurde dann das Risikopotential bewertet und ein möglicher Amoklauf verhindert. Auch hier im Rhein-Erft-Kreis gab es seit Bestehen des Projektes einige Prüffälle, heißt es von der Kreispolizei. Allerdings keinen, von dem wirklich Gefahr ausgegangen wäre, so die Ermittler.

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