Rhein-Erft: Die meisten haben ihren Job nicht am Wohnort

Der Rhein-Erft-Kreis ist weiterhin ein starker Pendlerkreis. Nach aktuellen Zahlen der Landesregierung fahren aus den Städten bei uns 68 bis 77 Prozent der Berufstätigen zum Job in eine andere Stadt.

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Konkret sind es über 160.000 Menschen, besagt die Statistik für das vergangene Jahr. Die höchsten Pendlerquoten haben Elsdorf und Bedburg, gefolgt von Hürth und Pulheim. In Elsdorf pendeln die meisten Berufstätigen nach Bergheim, Köln und Kerpen, in Bedburg sind es auch Bergheim und Köln und außerdem Grevenbroich. In Hürth und Pulheim fährt dagegen der Großteil der Pendler zum Arbeiten nur nach Köln, konkret sind es rund 14.000 Hürther und über 11.000 Pulheimer. Insgesamt pendeln nach Köln regelmäßig fast 360.000 Menschen an ihren Arbeitsplatz, die meisten kommen aus Bergisch Gladbach, Leverkusen und Bonn, danach folgt aber schon Hürth. Überraschend ist, dass es aus dem Rhein-Erft-Kreis keine nennenswerten Pendlerströme nach Bonn gibt. Inwieweit die Pendler Auto, Fahrrad oder Bus und Bahn nutzen, geht aus der Statistik nicht hervor.

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