Rhein-Erft: 532.000 Euro für historisch-kulturelles Erbe

Ein neuer Fassadenanstrich oder Reparaturen am Dach: Die Pflege und der Erhalt eines Denkmals ist teuer. Das Land NRW fördert deshalb das Engagement der Eigentümer. Das teilen die drei CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker, Gregor Golland und Thomas Okos mit. Mehr als eine halbe Million Euro fließt darüber in den Kreis.

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Von den Finanzmitteln für denkmalpflegerische Einzelprojekte profitieren gleich mehrere Projekte im Rhein-Erft-Kreis: Die Katholische Kirchengemeinde St. Simeon in Bergheim kann mit der bewilligten Fördersumme von 100.000 Euro nun Instandsetzungen an Dach und Mauerwerk, Glockenturm, Kirche sowie Dacheindeckung vornehmen. Der Brauweiler Mühlenverein e.V. strebt die Restaurierung der Antriebs- und Mahltechnik der „Fetten-Mühle“ an. Dafür stehen rund 50.000 Euro zur Verfügung. Die Katholische Kirchengemeinde St. Martinus in Pulheim nimmt sich der Instandsetzung der Pfarrkirche St. Martinus an. Für dieses Vorhaben erhält die Kirchengemeinde Fördermittel in Höhe von 50.000 Euro.

Für die private Sanierung der Fassade und des Kessels des Wasserturms in Frechen stellt das Land 131.000 Euro zur Verfügung. Ebenfalls in Frechen ist die Instandsetzung der dortigen Evangelischen Kirche notwendig, wofür die Evangelische Kirche 100.000 Euro erhält.

In Brühl kann der Kirchenvorstand von St. Matthäus die Instandsetzung der Gewölbe an der Kierberger Kirche St. Servatius mit 20.000 Euro vom Land angehen.

Von der Offensive profitiert auch die Kreisstadt Bergheim mit einer pauschalen Fördersumme von 5.0000 Euro. Auch die Stadt Pulheim kann sich über Landesfördermittel in Höhe von 2.000 Euro freuen. Zudem erhalten die Städte Hürth und Frechen jeweils 5.000 Euro, Erftstadt sogar 64.000 Euro mit einem erhöhten Fördersatz von 80 Prozent gegenüber 50 Prozent in den anderen genannten Kommunen.

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