Prozess um tödlichen Unfall auf A555 soll im Januar starten

Im Dezember 2023 waren eine Frau und ihre Tochter bei einen Unfall auf der A555 bei Wesseling ums Leben gekommen. Jetzt steht fest, dass der Prozess gegen die mutmaßlichen Unfallverursacher vor dem Kölner Landgericht bald starten soll.

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Der Prozess um den tödlichen Unfall auf der A555 bei Wesseling, bei dem im Dezember 2023 eine 49-jährige Mutter und ihre 23-jährige Tochter ums Leben kamen, soll im Januar nächsten Jahres vor dem Kölner Landgericht starten. Das Gericht hat nach einer Prüfung entschieden, den Fall zu übernehmen. Ursprünglich sollte das Verfahren vor dem Amtsgericht in Brühl verhandelt werden. Dieses hatte jedoch in der vergangenen Woche beantragt, den Fall an das Landgericht zu übergeben, da die Verantwortlichen mit einem sehr umfangreichen Prozess rechnen.

In den vergangenen Monaten hatte sich das Verfahren immer wieder verzögert, da ein Sachverständiger ungewöhnlich lange für sein Gutachten benötigte.

Zwei junge Männer sollen sich ein Rennen geliefert haben

Angeklagt sind zwei junge Männer. Den ehemaligen Nachwuchsspielern des 1. FC Köln wird vorgeworfen, sich im Dezember 2023 ein illegales Autorennen auf der A555 in Richtung Bonn geliefert zu haben. Dabei sollen sie mit mehr als 200 km/h unterwegs gewesen sein. Bei Wesseling kam es schließlich zu einem Zusammenstoß mit einem Kleinwagen, der daraufhin explodierte. Die beiden Frauen im Alter von 49 und 23 Jahren konnten sich nicht mehr aus dem brennenden Fahrzeug retten und starben noch am Unfallort.

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