Tödlicher A555-Unfall - Landgericht soll übernehmen

Der tödliche Unfall auf der A555 bei Wesseling beschäftigt weiterhin die Justiz. Der Prozess gegen zwei junge Männer, die für den Unfall verantwortlich sein sollen, könnte nun vor dem Kölner Landgericht verhandelt werden. Das Amtsgericht Brühl hat einen entsprechenden Antrag gestellt.

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Verfahren für Amtsgericht zu umfangreich

Der Prozess um den tödlichen Unfall auf der A555 Anfang Dezember 2023 wird möglicherweise jetzt doch vor dem Kölner Landgericht verhandelt. Das Amtsgericht Brühl hat dort einen entsprechenden Antrag gestellt. Eigentlich sollte das Verfahren in Brühl verhandelt werden. Das Amtsgericht erwartet aber einen sehr umfangreichen Prozess und will deswegen, dass die Jugendkammer des Landgerichts den das Verfahren übernimmt. Ob das so kommt, wird jetzt geprüft.

Zwei Frauen starben bei Wesseling

Angeklagt sind zwei junge Männer, die sich am späten Abend des 1. Dezember 2023 mit ihren hochmotorisierten Autos ein Rennen auf der A555 in Fahrtrichtung Bonn geliefert haben sollen. Dabei soll es um Nachwuchsspieler des 1. FC Köln gehandelt haben. Kurz vor der Auffahrt Wesseling wollten sie dann – laut Anklage - mit Tempo 200 km/h einen Kleinwagen überholen. Es kam zum Zusammenstoß mit dem Kleinwagen. Der explodierte durch den Aufprall – die beiden Insassinnen starben in dem brennenden Auto.

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