Prozess gegen 30-Jährigen wegen schwerer Raubtaten in Köln

Vor dem Kölner Landgericht hat ein Prozess gegen einen 30-jährigen Mann begonnen. Ihm wird vorgeworfen, in Köln mehrere Menschen bedroht, gefesselt und um hohe Geldbeträge gebracht zu haben.

© Radio Erft

Am Mittwoch (13.8.) hat vor dem Kölner Landgericht ein Prozess gegen einen 30-jährigen Mann begonnen. Der Angeklagte muss sich wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung und Raub in mehreren Fällen verantworten.

Laut Anklage soll der Mann im August des vergangenen Jahres gemeinsam mit Komplizen in Köln-Chorweiler einen Mann bedroht und 100.000 Euro gefordert haben. Dabei sei auch angedroht worden, dem Opfer ein Ohr abzuschneiden. Da das Opfer die geforderte Summe nicht aufbringen konnte, musste es kleinere Beträge überweisen und eine gefälschte Sprachnachricht verschicken, um eine Geldübergabe in der Türkei zu arrangieren.

Im September soll der Angeklagte erneut zugeschlagen haben. Diesmal wurde ein weiteres Opfer gefesselt, bedroht und um Handy, Autoschlüssel sowie fast 30.000 Euro Bargeld gebracht. Bei dieser Tat soll der Mann das Opfer mit einem Samurai-Schwert eingeschüchtert haben.

Ein Urteil in dem Fall wird für September erwartet.

Weitere Themen von Rhein und Erft


Weitere Meldungen