Polizei warnt im Kreis vor Telefonbetrügern
Veröffentlicht: Samstag, 03.05.2025 08:05
Im Rhein-Erft-Kreis häufen sich derzeit wieder Anrufe von Trickbetrügern. Sie geben sich als Polizisten oder als Mitarbeiter der Bank aus und versuchen mit dreisten Lügengeschichten an das Geld ihrer Opfer zu kommen.

Im Kreis rufen viele falsche Polizisten und Bankmitarbeiter an
Die Polizei warnt: Aktuell häufen sich im Rhein-Erft-Kreis wieder Anrufe von Trickbetrügern. In Elsdorf hat ein falscher Polizist Anfang der Woche eine ältere Frau mit einer dreisten Lüge dazu gebracht, zu ihrer Bank zu gehen. Ein Bankmitarbeiter dort hat den Betrug allerdings bemerkt und die Polizei gerufen. Nur einen Tag später riefen falsche Polizisten dann bei einer Hürtherin an und versuchten mit der gleichen Masche Beute zu machen. Als die Frau allerdings gesagt hat, dass sie die geforderte Summe nicht aufbringen könne, haben die Betrüger aufgelegt.
Allerdings sind aktuell nicht nur falsche Polizisten, sondern auch falsche Bankmitarbeiter am Telefon unterwegs. Solche haben nämlich Anfang der Woche eine Frau aus Bedburg um mehrere hundert Euro gebracht. Sie sollen die Frau mit der Nummer ihrer Haus-Bank angerufen haben. Der falsche Mitarbeiter brachte die Frau dann dazu, ihre Zugangsdaten fürs Onlinebanking herauszugeben und Geld zu überweisen. Ein Anruf bei der echten Bank deckte den Betrug dann auf.
Tipps der Polizei bei solchen Anrufen
Die Rhein-Erft-Polizei rät: Bleiben Sie skeptisch. Geben Sie keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer heraus. Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger verlangen niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen. Informieren Sie die Polizei unter
der Notrufnummer '110' über derartige Vorfälle. Täter suchen oft in Telefonbüchern gezielt nach möglichen Opfern. Die Polizei empfiehlt deshalb: Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen oder streichen Sie den Vornamen ganz weg. Überlegen Sie, ob Angaben zu Ihrer Anschrift notwendig sind und lassen Sie diese unnötigen Angaben ggf. aus dem Telefonbuch entfernen. Weitere Informationen zu dem Thema gibts hier auf der Homepage der Polizei.