Nach Bombenentschärfung: Patienten kehren in Kliniken zurück

Es war eine der aufwendigsten Bombenentschärfungen in Köln in den letzten Jahren. Dabei ist alles glattgegangen, der Blindgänger in Köln Mehrheim ist am Freitagabend (11.10.) kontrolliert gesprengt worden.

© Feuerwehr Köln

Nach der Bombenentschärfung kehren über 600 Patienten in Krankenhäuser zurück

Über drei Tage haben sich die Sondierungsarbeiten, Evakuationen und die Entschärfung des Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg erstreckt. Am Freitagabend gab es dann Entwarnung von der Stadt Köln, die Bombe wurde kontrolliert gesprengt. Aktuell läuft noch der Rücktransport der Patienten in zwei der betroffenen Kliniken. Der soll aber am Samstag abgeschlossen werden, heißt es. Das Klinikgelände ist deshalb weiter gesperrt, alle Straßensperrungen wurden aber aufgehoben. Die rund 240 Patienten der LVR-Klinik konnten schon am Freitag zurückkehren. Nach Angaben der Klinik lief sowohl die Evakuierung als auch die Rückführung reibungslos und nach Plan. Auch die Anwohner, die ihre Wohnungen für die Sprengung verlassen mussten, konnten am Freitag zurück.

Krater nach der kontrollierten Sprengung des Blindgängers in Köln-Mehrheim.© Feuerwehr Köln
Krater nach der kontrollierten Sprengung des Blindgängers in Köln-Mehrheim.
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Aufwändigste Bombenentschärfung seit Jahren in Köln

Für die Sprengung wurde ein Loch gegraben, in das die Bombe gelegt wurde. Sie wurde dann mit 150 Tonnen Sand bedeckt, um die Druckwelle zu dämpfen, heißt es. An der Entschärfung und den Evakuierungsmaßnahmen waren in den vergangenen Tagen rund 1.200 Einsatzkräfte in Köln unterwegs. 6.400 Anwohner mussten ihre Wohnungen verlassen und über 600 Patienten mussten aus drei Kliniken evakuiert werden.

Einsatzkräfte nach der erfolgreichen Sprengung der Weltkriegsbombe in Köln-Mehrheim.© Stadt Köln
Einsatzkräfte nach der erfolgreichen Sprengung der Weltkriegsbombe in Köln-Mehrheim.
© Stadt Köln

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