Koffer in Köln beschäftigen den Staatsschutz

Nach den Großeinsätzen und der Räumung von zwei Kölner Weihnachtsmärkten ermittelt jetzt der Staatsschutz. Am Rudolfplatz und auf dem Heumarkt hatten Unbekannte am Wochenende je einen mit Sand gefüllten Koffer auf den Märkten abgestellt.

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Videomaterial von Weihnachtsmarkt wird ausgewertet

Nachdem in Köln am Wochenende zwei Weihnachtsmärkte geräumt werden mussten, hat der Staatsschutz der Kölner Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Ermittelt wird wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat, so ein Polizeisprecher. Auf dem Weihnachtsmarkt am Rudolfplatz und auf dem Heumarkt waren herrenlose Koffer gefunden worden, die Sand gefüllt waren. Sicherheitshalber hatte die Polizei die Plätze geräumt und die Umgebung abgesperrt. Spezialisten des Landeskriminalamtes konnten in beiden Fällen Entwarnung geben.

Die Kölner Polizei wertet aktuell die Videobeobachtung vom Rudolfplatz aus, um herauszufinden, wer dort den Koffer abgestellt hat. Für den Heumarkt gibt es keine polizeiliche Videoüberwachung. Das Sicherheitskonzept zu den Weihnachtsmärkten habe sich bewährt, so ein Polizeisprecher. Er lobte auch die Besucher der Märkte, sie hätten ruhig und besonnen auf die Räumung reagiert, es hab keine Panik gegeben. Die Polizei betont, es gäbe weiter keine konkreten Hinweise auf eine Gefahrensituation oder einen Anschlag. Man stehe dazu täglich auch mit den anderen deutschen Sicherheitsbehörden im Austausch.

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