Kölner Kardinal sieht sich im Reinen mit Papst Franziskus

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki war 2021 von Papst Franziskus aufgefordert worden, ein Rücktrittsgesuch einzureichen. Am Ende sei aber alles wieder in Ordnung gewesen - sagt Woelki nun.

© Erzbistum Köln (c)Robert Boecker

Papst forderte 2021von Woelki: Auszeit und Rücktrittsgesuch

Der umstrittene Kölner Kardinal Woelki hat nach eigenen Angaben zuletzt die Unterstützung vom verstorbenen Papst Franziskus genossen. Im ARD-Morgenmagazin sagte Woelki, er sei im Reinen mit Franziskus gewesen. Woelki erzählte konkret: Er habe den Papst zuletzt ab und zu getroffen und er habe immer gesagt: "Haben Sie Mut, gehen Sie voran, machen Sie da Ihre Arbeit! Und ich steh' ganz zu Ihnen und ganz hinter Ihnen."

Franziskus hatte Woelki 2021 große Fehler in seinem Bistum vorgeworfen - insbesondere in seiner Kommunikation bei der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch. Deswegen schickte er ihn in eine fünfmonatige Auszeit und forderte Woelki danach auf, ein Rücktrittsgesuch einzureichen. Dieses Gesuch entschied er aber nie, sodass sich das Erzbistum Köln jahrelang in einem ungeklärten Schwebezustand befand.

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