Köln: Vorerst keine Partys mehr im Clubbahnhof Ehrenfeld

Kein Tanz, keine Partys, Schließung auf eigene Faust. Wegen der hohen Coronazahlen haben die Betreiber des Clubbahnhofs in Ehrenfeld zum Wochenende entschieden, alle bevorstehenden Partys abzusagen.

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Einige Mitarbeiter seien mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft und hätten noch keine Boosterung bekommen. Gleichzeitig werden auch Stimmen von Besuchern laut, die sich wegen der hohen Zahlen selbst unter 2G+-Bedingungen nicht mehr sicher fühlen, begründet Betreiber Mankel Brinkmann die Entscheidung. Von der Politik fordert er jetzt ein entschlosseneres Handeln, damit die Zahlen so schnell wie möglich wieder sinken. "Wir brauchen schnelle Boosterungen. Und wir brauchen vor allem ein Brechen der vierten Welle, um eine Perspektive zu bekommen, wann wir wieder sicher öffnen können. Das darf auf keinen Fall bis Ostern dauern."

Brinkmann betont, dass seine Entscheidung keine Aufforderung an andere Clubbesitzer sein soll, ihre Clubs ebenfalls zu schließen. Vielmehr liege es jetzt an der Politik, geeignete Maßnahmen zu treffen. Er selbst will seinen Club erst wieder für Partys öffnen, wenn die Coronazahlen wieder gesunken sind. Dann sind Partys aus seiner Sicht mindestens unter 2G-Bedingungen wieder sicher möglich. Die geplanten Konzerte im Clubbahnhof Ehrenfeld sollen unterdessen vorerst weiter stattfinden. Eine Garantie, dass diese nicht auch noch abgesagt werden müssen, könne er aber nicht geben.

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