Köln: Erstmals mehr Radfahrer als Autos auf den Ringen

Köln erlebt eine Premiere: Auf den Ringen wurden erstmals mehr Radfahrer als Autos gezählt. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Mobilitätswende der Stadt. 

© Stadt Köln

Erfolgreiche Mobilitätswende in Köln

In Köln wurden auf den Ringen erstmals mehr Radfahrer als Autos gezählt. Die Stadt Köln teilte mit, dass am Montag (12. Mai) über 11.000 Radfahrer und gut 10.500 Autos unterwegs waren. Der Mobilitäts-Beigeordnete der Stadt bezeichnete dies als einen grandiosen Erfolg, der vor Jahren noch undenkbar schien.

Das Projekt „RingFrei“ wurde ins Leben gerufen, um die Mobilitätswende in Köln voranzutreiben. Zu Beginn zählte das Radverkehrsteam der Stadt auf dem Hohenzollernring noch 18.000 Autos im Vergleich zu 4.000 Fahrrädern. Seitdem hat sich die Verkehrsinfrastruktur erheblich verändert. Auf einer Strecke von fünf Kilometern zwischen Hansaring und Ubierring wurde eine durchgängige Verkehrsführung für Radfahrer geschaffen, die hauptsächlich auf der rechten Spur der Fahrbahn verläuft. An besonders engen Stellen nutzen Radfahrer etwas schmalere Schutzstreifen. Zuvor wurden sie auf den Kölner Ringen auf einem etwa einen Meter breiten Radweg aus Klinkersteinen geführt.

Interessanterweise hat die Stadt festgestellt, dass sich der Autoverkehr durch die Änderungen nicht auf die Nebenstraßen der Ringe verlagert hat. Diese Entwicklung zeigt, dass die Mobilitätswende in Köln auf einem guten Weg ist und die Stadt weiterhin daran arbeitet, den Radverkehr zu fördern.

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