Köln: Angst vor Serien-Vergewaltiger - Suche nach Zeugen

Nach der Vergewaltigung einer Joggerin im Kölner Stadtwald ist die Polizei an diesem Freitagmorgen wieder rund um den Tatort unterwegs.Die Beamten wollen gezielt potenzielle Zeugen ansprechen, die um diese Zeit am Decksteiner Weiher unterwegs sind. Donnerstag wurden dort auch Fahnungsplakate aufgehängt.

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Die Polizei ermittelt in dem Fall besonders intensiv, denn sie geht davon aus, dass der Täter wieder zuschlagen könnte. Das atypische Vorgehen des Täters deute auf einen Widerholungstäter hin, sagen die Ermittler – mehr Details wollen sie aber nicht preisgeben, um das Opfer zu schützen. Die Vergewaltigung war Mittwochmorgen gegen 9 Uhr. Der Mann hatte die Joggerin in der Nähe des Lokals „Haus am See“ angesprochen, sie bedroht, in den Wald geführt und dort vergewaltigt. Der Täter soll 30 bis 50 Jahre alt und 1,90 Meter groß sein - und sich als Läufer getarnt haben. Zumindest habe er eine enge Jogginghose und eine schwarze Laufjacke getragen, dazu allerdings helle Stoffschuhe und keine Sportschuhe. Weil er bei der Tat Mundschutz, Wollmütze und Handschuhe trug, konnte die Joggerin der Polizei nur sagen, dass er grüne Augen hatte und akzentfrei Deutsch gesprochen hat.

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