Kein Zeitplan für Atomtransport

Der Transport von Atommüll von Jülich nach Ahaus bleibt weiterhin ungeklärt. Ein Entwurf für eine Transportgenehmigung liegt vor, sei aber unter Verschluss, heißt es.

© Land NRW

Der Zeitplan für den Atommüll-Transport durch NRW von Jülich nach Ahaus ist weiter unklar. Laut NRW-Wirtschaftsministern Mona Neubauer hat das Bundesamt keine Genehmigung erteilt. Dafür liegt inzwischen ein Entwurf für eine Transportgenehmigung vor, die sei aber unter Verschluss, so die Ministerin am Mittwoch (12. Februar) in Landtagsausschuss. Es geht um den Transport von 300.000 Brennelemente-Kugeln, die in über 150 Castor-Behältern im ehemaligen Versuchsreaktor Jülich lagern.

Die Genehmigung zur Lagerung ist allerdings schon seit über 10 Jahren abgelaufen. Der Atommüll soll deshalb nach Ahaus. Dafür gab es vor zwei Jahren bereits eine aufwendige Probefahrt mit einem leeren Castor-Behälter über die 170 Kilometer lange Strecke mit massivem Polizeiaufgebot. Um solche Transporte zu vermeinte, setzt sich die schwarz-grüne Landesregierung für den Bau eines Lagers in Jülich ein.

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