Karnevalisten in der Region geben mehr Geld aus als früher

Karnevalisten greifen für Kostüme, Sitzungstickets und Getränke immer tiefer in die Tasche als früher. In der vergangenen Session seien schätzungsweise 848 Millionen Euro ausgegeben worden, heißt es in einer aktuellen Studie.

© Rheinische Hochschule Köln/Carsten Jezewski

Studie zeigt deutlichen Anstieg der Ausgaben

Die Karnevalisten im Rhein-Erft-Kreis und der Region Köln geben deutlich mehr Geld für die fünfte Jahreszeit aus als noch vor einigen Jahren. Das zeigt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Boston Consulting Group und der Rheinischen Hochschule Köln. Für die Untersuchung wurden über 5.600 Karnevalisten befragt.

Ein wesentlicher Grund für die gestiegenen Ausgaben ist die Inflation. In der vergangenen Karnevalssession wurden schätzungsweise 848 Millionen Euro ausgegeben – das sind 250 Millionen Euro mehr als in der Session 2018/19.

Das meiste Geld fließt in Essen und Getränke, was auch auf die gestiegenen Preise für Kölsch und andere Konsumgüter zurückzuführen ist. Danach folgen Ausgaben für Kostüme, Fahrkarten, Hotelübernachtungen und Events.

Trotz der höheren Kosten erfreut sich der Karneval ungebrochener Beliebtheit. Sitzungen und Veranstaltungen waren laut der Studie besser besucht denn je. Zudem hat das jecke Treiben auch positive Auswirkungen auf die Wirtschaft: Der Karneval sichert in der Region Köln rund 6.500 Arbeitsplätze, heißt es in der Studie.

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