Illegaler Wildhandel in Erftstadt aufgedeckt

In Erftstadt hat das Veterinäramt des Rhein-Erft-Kreises einen illegalen Wildhandel entdeckt. Bei einer Durchsuchung wurden mehrere hundert Kilo Wildfleisch und Wildwurst sichergestellt, die ohne Herkunftsnachweise und behördliche Anmeldung verkauft wurden.

© Rhein-Erft-Kreis

Fehlende Herkunftsnachweise und keine Anmeldung bei Behörden

Das Veterinäramt des Rhein-Erft-Kreises hat in Erftstadt einen illegalen Wildhandel aufgedeckt. Gemeinsam mit der Polizei durchsuchten die Mitarbeiter des Veterinäramts die Räumlichkeiten eines Händlers und stellten mehrere hundert Kilo Wildfleisch und Wildwurst sicher. Das Fleisch war in verschiedenen Zuständen – frisch, verpackt, tiefgefroren oder in Dosen – vorgefunden worden und wurde mittlerweile vernichtet.

Die Ermittlungen gegen den Händler liefen bereits seit einiger Zeit. Schon am ersten Advent wurde sein Verkaufsstand auf einem Weihnachtsmarkt in Erftstadt geschlossen. Bei der Durchsuchung entdeckten die Ermittler erhebliche hygienische Mängel: Das Fleisch wurde weder vorschriftsmäßig gelagert noch verarbeitet. Zudem konnte der Händler keine Nachweise über die Herkunft des Fleisches oder durchgeführte Untersuchungen vorlegen. Nun läuft eine Anzeige gegen ihn wegen des Verkaufs unsicherer Lebensmittel.

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