Hürther Schülerinnen forschen für schnellere Diagnose

Zwei junge Forscherinnen aus Hürth haben eine Methode entwickelt, die die Diagnose von Zöliakie erheblich beschleunigen könnte. Ihre Arbeit hat bereits Preise gewonnen und könnte bald noch größere Anerkennung finden.

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Hürther Schülerinnen treten beim Landeswettbewerb an

Johanna und Aurelia sind Schülerinnen der 8a des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Hürth. Sie haben sich mit ihrer Forschungsarbeit zur Verbesserung der Zöliakie-Diagnose einen Platz beim Landeswettbewerb von „Jugend forscht junior“ in Essen am Samstag, den 5. April, gesichert. Die beiden jungen Forscherinnen haben eine praktische Entscheidungshilfe für Ärzte entwickelt, die den Einsatz von Antikörpertests bei Verdacht auf Zöliakie optimiert.

Ihre Arbeit, die bereits beim Regionalwettbewerb in Düsseldorf in der Kategorie „Arbeitswelt“ ausgezeichnet wurde, zielt darauf ab, die Diagnosezeit für Betroffene erheblich zu verkürzen. Derzeit kann es bis zu zwei Jahre dauern, bis eine Glutenunverträglichkeit festgestellt wird, was für die Patienten eine lange Leidenszeit bedeutet.

Mit ihrer Methode hoffen Johanna und Aurelia, dass Ärzte schneller und effizienter handeln können, um den Patienten frühzeitig die notwendige Hilfe zu bieten. Neben dem Sieg in ihrer Kategorie erhielten die beiden auch den renommierten Gesundheitspreis in Düsseldorf, was die Bedeutung ihrer Arbeit unterstreicht.

Nun treten die Schülerinnen beim Landeswettbewerb in Essen an.

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