Hilfe für Bäume im Brühler Schlosspark

Der Brühler Schlosspark leidet unter den Folgen des Klimawandels. Jetzt starten umfangreiche Maßnahmen, um die Bäume zu stärken und den Park zu schützen. Ab Donnerstag sind deshalb einige Wege im Tiergarten gesperrt.

Klimawandel bedroht Brühler Schlosspark: Maßnahmen gestartet

Größere Hitze, mehr Starkregen, Schädlinge und Baukrankheiten – der Klimawandel ist eine ernsthafte Bedrohung für den Brühler Schlosspark. In den letzten Jahren sind bereits viele Bäume abgestorben. Die Verwaltung der Schlösser Brühl und die Stadt haben jetzt reagiert. Im Tiergarten startet das Projekt „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“, mit dem die angegriffenen Bäume gestärkt werden sollen.


Unter anderem Eichen sollen die Zukunft des Schlossparks retten.© Radio Erft
Unter anderem Eichen sollen die Zukunft des Schlossparks retten.
© Radio Erft

Sperrungen im Schlosspark ab dem 14.11.

Erste Arbeiten der Phase 1 starten am Donnerstag (14.11.) im Schlosspark – die Wege im Bereich Tiergarten sind deshalb gesperrt. Phase 1 ist die Förderung der Eiche. Der Baum ist besonders Klimafest, deshalb soll der Bestand im Schlosspark gezielt ausgebaut werden. Dazu werden unter anderem junge Eichen aus dem Kottenforst im Schlosspark angepflanzt.

Die Karte zeigt, wo die Eichen in Zukunft besonders gefördert werden sollen.© Elke Lorenz, Landschaftsarchitektin
Die Karte zeigt, wo die Eichen in Zukunft besonders gefördert werden sollen.
© Elke Lorenz, Landschaftsarchitektin

Brombeeren nehmen Bäumen das Wasser weg

Phase 2 ist dann die Waldrandentwicklung. Dabei werden ab Februar offene Flächen gestaltet, die die toten Bäume hinterlassen haben. Brombeeren und andere Pflanzen haben sich dort ausgebreitet und nehmen den Bäumen das Wasser weg. Sie sollen entfernt und durch niedrige Bäume und Sträucher ersetzt werden.

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