Erste Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung in Brühl

Die Stadt Brühl untersucht derzeit, wie klimafreundliches Heizen in Zukunft möglich ist. Erste Ergebnisse zeigen eine überraschend hohe Abhängigkeit von Erdgas. Die Experten zeigen allerdings auch Alternativen auf.

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Informationsabend für interessierte Brühler

Die Stadt Brühl prüft aktuell im Rahmen der vorgeschriebenen kommunalen Wärmeplanung, wie klimafreundliches Heizen umgesetzt werden kann. Erste Ergebnisse dieser Untersuchung liegen bereits vor.

In Brühl stammt die Wärme zu mehr als 80 Prozent aus Erdgas, während der Bundesdurchschnitt bei knapp 50 Prozent liegt. An zweiter Stelle folgt das Heizen mit Erdöl. Der Anteil der Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien wie Biomasse, Wärmepumpen oder Solarthermie liegt bei unter 0,5 Prozent.

Nach der Bestandsaufnahme folgt nun die Potentialanalyse. Diese zeigt, dass durch Gebäudesanierungen massiv Energie eingespart werden könnte. Viele Gebäude in Brühl eignen sich für den Einsatz von Wärmepumpen, und auch das Fernwärmenetz könnte ausgebaut werden. Wenig Potential sehen die Experten hingegen in der Nutzung von Wärme aus den Seen und aus Wasserstoff.

Die umfangreichen Ergebnisse der Untersuchung werden am 14. November vorgestellt. Interessierte können sich bei der Stadt Brühl anmelden.

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