Erftstadt/Bergheim: Monster-Sperrung auf der A61 steht an

Von Juli bis November droht Autofahrern auf der A61 eine vermutlich fünfmonatige Geduldsprobe. Die Autobahn GmbH hat mitgeteilt, die Strecke ab dem Dreieck Erfttal bis Bergheim dicht zu machen. Hier startet die zweite Phase der Sanierung der A61 Richtung Venlo.

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Die Sperrung gilt ab dem 4. Juli. Dann wird die Fahrbahn von Grund auf saniert. Dabei wird die alte Betonfahrbahn vor Ort gebrochen und wieder verbaut. So werden Transportwege minimiert und der Verkehr nicht durch zusätzliche Materialtransporte belastet. Außerdem werden so Ressourcen geschont und die Bauzeit wird verkürzt, so die Autobahn GmbH. Unter anderem aus Sicherheitsgründen könne der Verkehr nicht über die Gegenspur geführt werden. Rund 61.000 Fahrzeuge nutzen täglich die A61 – darunter viele Lastwagen. Das hat zu Schäden wie Brüchen der Betonplatten auf mehreren Kilometern Länge geführt.  

Im Juni 2020 hat der damals zuständige Landesbetrieb Straßenbau NRW die Sanierungsmaßnahme mit dem ersten Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Bergheim und Bergheim-Süd in Fahrtrichtung Koblenz begonnen. Mit Blick auf die Unwetterereignisse im Juli 2021 und die daraus resultierenden gravierenden Schäden im südlichen Rheinland wurden hier die erforderlichen Arbeiten priorisiert. So hat die seit dem 1. Januar 2021 zuständige Autobahn GmbH des Bundes den Auftragnehmern angeboten, andere Maßnahmen zurückzustellen, um Ressourcen für die Beseitigung der Unwetterschäden bereitzustellen und den Wideraufbau der Infrastruktur zügig voranzutreiben. In diesem Rahmen wurde auch die auf der A61 ausstehende Sanierungsmaßnahme zurückgestellt und findet nun ein Jahr später als geplant statt.  

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