Erftstadt: Massenunfall auf A1/A61 - 36 Autos beteiligt

In den Massenunfall im Dreieck Erfttal am frühen Moantagabend waren noch mehr Autos verwickelt als zunächst angenommen. Die Polizei hat die Zahl von 24 auf 36 angehoben.

Mehrere Betroffene hätten sich erst im Nachhinein gemeldet und von Schäden an ihren Fahrzeugen berichtet, heißt es. Der Massenunfall wurde durch eine quer liegende Warnbake ausgelöst.

Eine bislang unbekannte Person soll in der Baustelle an der A1/A61 eine Warnbake überfahren und damit eine Kettenreaktion von Unfällen ausgelöst haben. Denn zahlreiche folgende Autos fuhren auch über das Schild, rissen weitere Baken um oder stießen beim Abbremsen zusammen. Mehr als 30 Fahrzeuge wurden beschädigt, fünf davon mussten abgeschleppt werden. Verletzt wurde wie durch ein Wunder niemand. Über 60 Leute standen danach in stömendem Regen auf der Autobahn, die Feuerwehr schickte zwei Rettungsbusse, um die Menschen darin zu betreuen. Gegen denjenigen, der den Unfall ausgelöst hat, ermittelt die Polizei wegen Unfallflucht. Laut Kölner Stadtanzeiger hatten viele Autos Reifenschäden, einige Fahrer versuchten noch vor Ort, Reifen zu wechseln. Nach rund drei Stunden war der Einsatz gegen 20:30 Uhr beendet. Die Autobahn war in der Zeit nicht komplett gesperrt, aber es waren natürlich Spuren dicht und es bildete sich dementsprechend Rückstau.

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