Erftstadt: Ermittlungen zur Kiesgrube ausgeweitet

Die Ermittlungen nach der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 an der Blessemer Kiesgrube sind noch immer nicht abgeschlossen. Laut der Kölner Staatsanwaltschaft hat sich der Kreis der Beschuldigten inzwischen von 10 auf 12 erweitert.

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Ermittelt wird danach nicht mehr gegen vier, sondern jetzt gegen fünf Mitarbeiter der Bezirksregierung Arnsberg. Außerdem laufen Ermittlungen gegen den Besitzer der Kiesgrube und fünf seiner Mitarbeiter und jetzt auch gegen den Geschäftsführer eines geotechnischen Beratungsunternehmens, der für den Eigentümer der Kiesgrube tätig war, so die Staatsanwaltschaft. Ein Ende der Ermittlungen ist zurzeit noch nicht absehbar. So sind unter anderem Gutachten noch nicht fertig, heißt es von der Kölner Staatsanwaltschaft. Unklar ist immer noch, ob Verantwortliche bei der Behörde vor der Flut Fehler gemacht haben. Es geht unter anderem darum, ob die Kiesgrube genehmigt wurde, obwohl der Hochwasserschutz nicht ausreichend war.

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