Einsatzkräfte in Köln gerüstet für den Straßenkarneval

Polizei, Stadt, Feuerwehr und Hilfsorganisationen sind von Weiberfastnacht bis Rosenmontag im Dauereinsatz. Alle Bereiche sind mit großem Personalaufgebot vor Ort.

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Es werden zehntausende Jecke zum Feiern in Köln erwartet

Die Kölner Polizei schickt alleine an Weiberfastnacht rund 1.500 zusätzliche Beamte auf die Straße, um für Sicherheit zu sorgen. Der Appell lautet: lasst die Messer zu Hause und verzichtet auf täuschend echt aussehende Waffen an euren Kostümen! Denn Fake-Waffen-Kontrollen und Randale halten die Einsatzkräfte nach eigener Aussage von den wichtigen Dingen ab – nämlich die Sicherheitslage zu checken. Denn die sei nicht zuletzt durch die jüngsten Anschläge angespannt. Die IS-Drohungen der letzten Tage gegen den Kölner Karneval seien dagegen vor allem Panikmache, heißt es. Allerdings solle sich jeder, der verdächtige Beobachtungen mache, bei der Polizei melden.

Die Feuerwehr hat eine zusätzliche Rettungswache in der Nähe vom Neumarkt aufgebaut und Personal und die Zahl der Rettungswagen erhöht. Das Berufskolleg Humboldstraße wird wieder zum Notfallversorgungszentrum aufgebaut. Damit hat die Stadt gute Erfahrungen gemacht. Denn die Krankenhäuser in der Innenstadt sind erfahrungsgemäß an Karneval stark ausgelastet.

Das Ordnungsamt wird in diesem Jahr wieder Testkäufe machen, um zu schauen, welcher Händler illegal Alkohol an Kinder und Jugendliche verkauft. Die Zahl der WC-Anlagen ist auf rund 1.000 aufgestockt worden, der Kampf gegen Wildpinkler ist ein weiterer Schwerpunkt. Bei den Zugangskontrollen zum Zülpicher unterstützen bis zu 1.200 private Sicherheitskräfte den städtischen Ordnungsdienst.

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