Caritas Rhein-Erft: KI soll Pflegedokumentation erleichtern

Die Caritas Rhein-Erft testet in einem Pilotprojekt den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Pflegedokumentation. Ziel ist es, den Pflegekräften mehr Zeit für die Betreuung der Bewohner zu verschaffen und den bürokratischen Aufwand zu reduzieren.

© Carsten Preis

Pilotprojekt in Brauweiler und Bedburg-Kaster zeigt erste Erfolge

Die Caritas Rhein-Erft setzt in einem Pilotprojekt auf Künstliche Intelligenz, um die Pflegedokumentation zu vereinfachen. Mithilfe einer speziellen Software werden Sprachaufnahmen direkt in strukturierte Dokumentationseinträge umgewandelt.

Die Mitarbeitenden können ihre Beobachtungen und Maßnahmen während der Pflege direkt in ihr Diensthandy einsprechen. Das zeitaufwändige Aufschreiben entfällt dadurch. Nach Angaben der Caritas wird die Dokumentation so nicht nur schneller, sondern auch weniger fehleranfällig.

Das Pilotprojekt wird derzeit in den Seniorenzentren St. Nikolaus in Pulheim-Brauweiler und Stiftung Hambloch in Bedburg-Kaster erprobt. Die Resonanz der Mitarbeitenden sei sehr positiv, teilt die Caritas mit.

Im Laufe des Jahres plant die Caritas Rhein-Erft, die Software in allen neun Seniorenzentren einzuführen. Ziel ist es, den Pflegekräften mehr Zeit für die Betreuung der Bewohner zu ermöglichen und gleichzeitig den bürokratischen Aufwand zu reduzieren.

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