Brühl: Capricorne-Skulptur weiter in Max-Ernst-Museum

Besucher des Max-Ernst-Museums in Brühl können sich auch in Zukunft die berühmte Capricorne-Skulptur des Künstlers angucken – allerdings eine andere Version als gerade. 

© Radio Erft

Denn die gehört der Deutschen Bank – und die will das Kunstwerk verkaufen. Damit die Skulptur trotzdem weiter in Brühl zu sehen ist, leiht die Neue Nationalgalerie in Berlin dem Max-Ernst-Museum jetzt eine gleichwertige Skulptur längerfristig aus. Mit dem Kompromiss konnten die Gespräche zwischen der Stiftung Max Ernst und der Deutschen Bank jetzt für alle mit einer positiven Lösung beendet werden, heißt es vom Landschaftsverband Rheinland. Der Austausch der beiden Capricorne-Skulpturen soll Anfang Oktober erfolgen. Weltweit existieren insgesamt 12 Exemplare der Bronzeskulptur. In den letzten Wochen hatte sich unter anderem auch der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland für einen Verbleib des Kunstwerks in Brühl stark gemacht. Denn die Skulptur gilt als wichtiges Herzstück des Museums – und laut Golland hätte der Verlust einen Schaden für die ganze Region bedeutet.


Weitere Meldungen