Bedburg: Gelungenes Beispiel für Wärmewende in Kaster

Wie die Wärmewende hin zu grüner Energie gelingen kann – das zeigt die sogenannte Ressourcenschutzsiedlung in Bedburg-Kaster. Hier wurde jetzt ein wichtiger Meilenstein erreicht: die Energieversorgung wurde offiziell in Betrieb genommen.

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Sie versorgt rund 100 Wohnungen und Häuser in dem Quartier. Die Energie für die Gebäude kommt unter anderem aus dem benachbarten Windpark, aus einer Photovoltaik-Anlage im Quartier oder aus der Abwasser-Wärmerückgewinnung. Diese Energie können die Bewohner dank Batteriespeicher auch abends und bei Flaute nutzen. Landrat Frank Rock ist stolz, dass dieses gelungene Beispiel für die Energiewende im Rhein-Erft-Kreis realisiert werden konnte. Ähnlich sieht es auch der Bedburger Bürgermeister Sascha Solbach. Er ist stolz darauf, dass seine Stadt Vorreiter für die Wärmewende ist. Und für den Technikvorstand der Westenergie, Stefan Küppers, ist die Ressourcenschutzsiedlung ein gutes Beispiel auch für andere Städte. Das Besondere an der Siedlung ist, dass sie als nachhaltiges und energieeffizientes Quartier konzipiert ist und zu den sogenannten Smart Quarts gehört. Außer Bedburg gehören auch noch die Stadt Essen und die Gemeinde Kaisersesch zu den SmartQuarts in Deutschland. Sie sind Bestandteil der sogenannten Reallabore der Energiewende, die vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert werden. Startschuss zu dem Projekt in Bedburg war vor vier Jahren.

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