Bald wieder Verhandlungen bei Ford in Köln?

Im Arbeitskampf bei den Kölner Ford-Werken haben sich die deutsche Geschäftsführung und die Gewerkschaft offenbar auf Eckpunkte für weitere Verhandlungen geeinigt. Laut der IG Metall steht noch einzelne Zustimmung aus den USA aus.


© Ford

Warten auf Zustimmung aus den USA

In den Arbeitskampf bei den Kölner Fordwerken kommt offenbar wieder Bewegung. Nachdem die Mitarbeiter das Werk in Niehl in der letzten Woche mit einem 24-Stunden-Streik lahmgelegt hatten, gab es weitere Gespräche. Dabei haben sich die deutsche Geschäftsführung und die Gewerkschaft auf Eckpunkte für weitere Verhandlungen verständigen, heißt es von der IG Metall. Einzelne Zustimmung aus den USA stehen noch aus. So lange werden in Arbeitsgruppen weitere Details ausarbeiten, heißt es. Wenn die US-Geschäftsführung zustimmt, wird weiter verhandelt. Wenn nicht, dann werden die Streiks fortsetzen und ausweiten, heißt es. Die gesamte Belegschaft in allen Unternehmensbereichen sei bereit, mitzuziehen. Denn der letzte Mittwoch habe bei Ford gezeigt: Wir können Streik!“. Die über 11. Fordmitarbeiter kämpfen gegen den geplanten harten Sparkurs und den Wegfall von 2.900 Arbeitsplätzen. Die Gewerkschaft will einen Sozialtarifvertrag mit hohen Abfindungen durchsetzen.

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