Asiatische Tigermücke: Gesundheitsamt bittet um Mithilfe
Veröffentlicht: Dienstag, 22.07.2025 19:19
Die asiatische Tigermücke wurde auch im Rhein-Erft-Kreis entdeckt. Das Kreisgesundheitsamt ruft deshalb dazu auf, stehende Gewässer zu entfernen, um eine dauerhafte Ansiedlung zu verhindern.

Das Kreisgesundheitsamt warnt vor einer möglichen dauerhaften Ansiedlung der asiatischen Tigermücke im Rhein-Erft-Kreis. Nachdem die Mücke bereits im vergangenen Jahr in Kerpen-Brüggen und Brühl-Ost entdeckt wurde, richtet sich das Gesundheitsamt nun mit einem Appell an die Bürgerinnen und Bürger in diesen Gebieten.
Die Tigermücke brütet bevorzugt in kleinen, stehenden Gewässern. Um ihre Ausbreitung zu verhindern, sollten Eimer, Blumenkübel und andere Behälter mindestens einmal wöchentlich geleert und gereinigt werden. Regentonnen sollten zudem so abgedeckt werden, dass die Mücken keinen Zugang haben.
Obwohl die Tigermücke Krankheiten wie Dengue-Fieber oder das Zika-Virus übertragen kann, besteht laut Gesundheitsamt derzeit keine akute Gefahr. In Deutschland wurden solche Krankheitsübertragungen bislang nicht festgestellt.
Das Gesundheitsamt betont jedoch, dass die Mücken den Winter überleben können und sich daher dauerhaft ansiedeln könnten, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
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