Amphibienwanderung: Schutzzäune werden aufgebaut

Bei uns im Rhein-Erft-Kreis beginnt die alljährliche Wanderung der Frösche, Kröten und Molche bald. Um die Tiere zu schützen, werden spezielle Maßnahmen ergriffen, um die Amphibien sicher zu ihren Laichgewässern zu bringen.

© Radio Erft / Symbolbild

Schutzzäune soll Amphibien retten

Die alljährliche Wanderung der Frösche und Kröten zu ihren Laichgewässern steht in Erftstadt bevor. Um die Amphibien auf ihrem Weg zu schützen, wird zwischen dem Naturschutzgebiet "Friesheimer Busch" und der Kiesgrube auf der Merowinger Straße ein rund 1,5 Kilometer langer Schutzzaun aufgebaut. Diese Strecke ist besonders wichtig, da hier viele Amphibien die Straße überqueren. Martin Woitsch von der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft erklärt im Radio Erft Interview, dass entlang des Zauns alle 15 Meter Eimer im Boden vergraben werden. Die Tiere fallen in diese Eimer und werden dann von Naturschützern sicher auf die andere Straßenseite getragen, um ihre Laichgewässer zu erreichen. Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, möglichst viele Frösche, Kröten und Molche lebend über die Straße zu transportieren und so die Population im Rhein-Erft-Kreis zu stärken.

Freiwillige Helfer in Frechen gesucht

Auch in Frechen werden Anfang Februar Schutzzäune für Amphibien errichtet. Der NABU Rhein-Erft sucht hierfür noch freiwillige Helfer. Der Aufbau des Zauns in Frechen ist für Samstag, den 1. Februar, geplant. Treffpunkt ist der Parkplatz am Kreisverkehr Benzelrath/Zur Grube Karl an der L 277. Der NABU Rhein-Erft benötigt zudem Unterstützung bei der täglichen Leerung der Eimer nach dem Zaunaufbau. Interessierte können sich per E-Mail an nabu.ortsgruppe.frechen@gmail.com melden. Weitere Informationen sind auf der Webseite des NABU Rhein-Erft verfügbar: NABU Rhein-Erft.

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