Wesseling: Shell schließt Kapitel Rohöl-Destillationsanlage

Für Shell ist in Wesseling das Kapitel Rohöl-Destillationsanlage definitiv geschlossen. Vor einem halben Jahr hat das Unternehmen die Anlage zur Produktion von Kraftstoffen ganz offiziell abgeschaltet. Zwar wurde die Anlage noch nicht abgerissen, aber die anschließenden Arbeiten konnten erfolgreich abgeschlossen werden, heißt es von einem Shell-Sprecher.

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Fortschritte bei Shell in Wesseling: Nachhaltigkeit im Fokus

60 Tage hat Shell nach eigenen Angaben Vollgas gegeben, nachdem die Destillationsanlage abgeschaltet wurde, und das mit Erfolg. Mittlerweile sind die Rohrleitungen zu der Anlage gekappt. Außerdem wurden Anlagenteile umgerüstet und teilweise für andere Vorgänge schon wieder in Betrieb genommen. Auch die Verbindung der beiden Werksteile in Wesseling und Godorf mit der Pipeline zu einer Einheit funktioniere reibungslos und habe sich bewährt. Wann die alte Anlage abgerissen wird, steht noch nicht fest. Derzeit laufen die Ausschreibungen, heißt es. 

Shell treibt Transformation in Wesseling voran

Insgesamt befindet sich das Unternehmen laut dem Sprecher auf einem guten Weg in Richtung mehr Nachhaltigkeit. So laufen die Arbeiten für die neue Grundstoff-Anlage planmäßig. Zuletzt wurde der elektrische Prozessofen geliefert. Auch mit dem Bau des Wasserstoff-Elektrolyseurs ist Shell zufrieden. Hier stehe demnächst die Anlieferung von Dachteilen an, heißt es.

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