Weniger Taser-Einsätze im Rhein-Erft-Kreis

Die Zahl der Taser-Einsätze der Polizei im Rhein-Erft-Kreis ist gesunken. Bis Ende September gab es in diesem Jahr 18 Einsätze, in 11 Fällen reichte die Androhung aus.

© Polizei Rhein-Erft-Kreis

Reine Androhung reicht oft

Die Zahl der Taser-Einsätze bei der Polizei im Rhein-Erft-Kreis ist gesunken. Im letzten Jahr waren es insgesamt 30 Einsätze, wobei es in 19 Fällen bei der reinen Androhung geblieben ist. In diesem Jahr sind bis Ende September erst 18 Einsätze gezählt worden. In 11 Fällen hat die reine Androhung gereicht, um den oder die Täter von ihrem Vorhaben abzubringen.

Nach einer Testphase im Jahr 2021 waren die Geräte im Kreis flächendeckend eingeführt worden. Mit ihnen können gewaltbereite Angreifer für kurze Zeit außer Gefecht gesetzt werden. Sie schickt Stromimpulse aus, die dann für knapp 7 Sekunden eine Art Muskelkrampf beim Gegenüber auslösen. Das macht beispielsweise auch Personen handlungsunfähig, die sehr betrunken sind und auf Pfefferspray oder den Einsatz des Schlagstocks nicht mehr reagieren, heißt es.

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