Weniger Regionalbahnen in der Region unterwegs
Veröffentlicht: Donnerstag, 12.12.2024 12:29
An Rhein und Erft müssen sich Bahnreisende auf Änderungen einstellen. Unter anderem der Zweckverband go.Rheinland zieht Konsequenzen aus den anhaltenden Personalausfällen und passt die Fahrpläne vorübergehend an.
Personalausfälle: Fahrpläne werden ausgedünnt
In der Region kommt es zu Anpassungen im Bahnverkehr. Der Zweckverband go.Rheinland hat sich gemeinsam mit anderen Verkehrsverbünden dazu entschieden, die Fahrpläne vorübergehend auszudünnen. Diese Maßnahme soll die Verlässlichkeit und Pünktlichkeit der Züge erhöhen und Ausfälle reduzieren.
Hintergrund der Entscheidung sind die häufigen Ausfälle von Regional- und S-Bahnen, die durch krankheitsbedingte Personalausfälle oder einen generellen Mangel an Mitarbeitern verursacht werden. Besonders betroffen ist im Kreis die Strecke der RB48, zusätzlich gibt es Änderungen bei Linien ab Köln und Bonn.
Parallel zur Fahrplananpassung wird weiterhin intensiv nach neuem Personal gesucht und bestehendes Personal ausgebildet. Die Ausbildung zum Lokführer dauert jedoch 12 Monate, weshalb die Verkehrsverbünde ein weiteres schwieriges Jahr auf der Schiene erwarten.
Diese Einschränkungen betreffen Linien im Rhein-Erft-Kreis
Linie RE 5 (RRX): Der RE 5 (RRX) fällt baustellenbedingt an den Wochenenden (freitags, 21 Uhr bis montags, 5 Uhr) vom 03. Januar bis zum 06. Januar sowie vom 24. Januar bis zum 27. Februar 2025 und durchgehend vom 10. Januar bis zum 20. Januar 2025 zwischen Bonn Hbf und Remagen aus. Als Ersatz fahren Busse.
Linie RE 9: Die Verstärkerfahrten auf dem Abschnitt Siegen – Köln (zwei Fahrtenpaare) entfallen. Alternativ können die Fahrgäste die anderen Verbindungen auf der Linie nutzen.
Linie RB 48: Die Linie fällt baustellenbedingt vom 17. Dezember 2024 bis zum 27. Februar 2025 zwischen Köln Hbf und Bonn-Mehlem aus. Fahrgäste werden gebeten, auf die Linien RE 5 (RRX) und RB 26 auszuweichen.
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