Warnstreiks in Kitas im Kreis

Am Donnerstag drohen in städtischen Kitas und Stadtverwaltungen im Rhein-Erft-Kreis erhebliche Einschränkungen. Die Gewerkschaft ver.di hat zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst aufgerufen.

© Radio Erft / Symbolbild

Kitas, OGSen und Stadtverwaltungen betroffen

In Kitas und Stadtverwaltungen an Rhein und Erft könnte es am Donnerstag (6. Februar) Probleme geben. Die Gewerkschaft ver.di hat zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst aufgerufen. Betroffen sind die Stadtverwaltungen in Kerpen, Bergheim, Erftstadt, Frechen, Hürth, Elsdorf und Wesseling, heißt es von einem ver.di-Sprecher. Die Streikenden dort sollen zu einer Kundgebung nach Aachen kommen.

Bei den städtischen Kitas und den OGSen liegen die Schwerpunkte in Kerpen, Frechen und Wesseling. Laut ver.di haben die betroffenen Einrichtungen die Eltern über die Streiks informiert. In Wesseling sind zum Beispiel die Kita Villa Sonnenschein, die Kita Regenborgen und das Zwergenhaus betroffen.

Am Freitag auch Warnstreiks bei der KVB

Am Freitag (7. Februar) treffen die Warnstreiks dann die Pendler aus dem Rhein-Erft-Kreis. Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) zu einem Warnstreik aufgerufen. Dies bedeutet, dass den ganzen Tag über keine Straßenbahnen verkehren werden. Betroffen sind auch die Linie 16, die über Wesseling führt, und die Linie 18, die über Brühl und Hürth nach Bonn verläuft, wie die Kölner Verkehrsbetriebe mitteilen.

Busse werden nur dann fahren, wenn sie von Subunternehmern und nicht von der KVB betrieben werden. Der Streik beginnt am frühen Freitagmorgen um 3 Uhr und endet in der Nacht zu Samstag um 3 Uhr.

Fahrgäste können jedoch auf die Fahrten der Deutschen Bahn ausweichen, da diese vom Warnstreik nicht betroffen sind. S-Bahnen und Regionalzüge in Richtung Köln verkehren regulär. Auch die Busse der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft sind nach aktuellem Stand nicht vom Streik betroffen und fahren planmäßig, da Verdi die Mitarbeiter der REVG nicht zum Streik aufgerufen hat.

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